Kürzlich bin ich über einen hochinteressanten und kritischen Beitrag mit dem Titel „Genetische Impfstoffe gegen ­COVID-19: Hoffnung oder Risiko?“ in der „Schweizerischen Ärztezeitung“ gestolpert. Ich bin wahrlich kein Impfgegner, ganz im Gegenteil sogar. Aber auch für Impfstoffe gilt, wie bei allen Medikamenten, die alte Regel: „Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage und erschlagen Ihren Arzt oder Apotheker!“ D. h. Impfstoff ist nicht gleich Impfstoff und da muss man UNBEDINGT differenzieren; ich erinnere in diesem Zusammenhang nur mal an die Problematik mit Pandemrix und Narkolepsie. Das mit dem Differenzieren gilt ganz besonders für genetische Impfstoffe, wie sie von einem gewissen Jens Spacken (oder wie der heißt) favorisiert werden – also für Impfstoffe, welche bislang in der Humanmedizin gänzlich unerprobt sind und welche dauerhaft das Genom des Menschen irreversibel verändern. Was wäre wenn? Was wäre, wenn der Autor des o. e. Berichtes Recht hat (denn ausschließen kann so etwas zum heutigen Zeitpunkt niemand)? Dazu ist mir eine kleine, fiktive Geschichte über ein fiktives Gespräch in einem fiktiven Arbeitskreis eingefallen, welcher eine fiktive Erkrankung diskutiert. Eine Geschichte zum drüber nachdenken …
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Spätfolgen

„Exitus“ erschien als letztes Wort auf der Leinwand, die einen toten Patienten auf einer Intensivstation zeigte, bevor der Dozent den Beamer abschaltete. Er blickte sich unter den Teilnehmern der Arbeitsgruppe um und sagte: „Ich fasse es also noch einmal zusammen. Die Erkrankung beginnt mit Müdigkeit, Schwäche und Luftknappheit. All das ist dem anämischen Komplex geschuldet. Mit fortschreitender Pathogenese treten leichtes Fieber, Übelkeit und Durchfall, mitunter Schmerzen verschiedenster Art und Diabetes mellitus Typ I auf. Letzteres manifestiert sich. Die weitere Entwicklung ist durch Missempfindungen, Krämpfe, Sehstörungen und Hepatitis geprägt. Das klinische Erscheinungsbild der betroffenen Patienten ist äußerst variabel. Im Regelfall führt aber die Kombination aus Diabetes und Hepatitis unausweichlich zum Tode. Eine Behandlung existiert nicht.“

„Von wie vielen Betroffenen sprechen wir denn hier überhaupt?“ begehrte einer der Teilnehmer, ein hochrangiger Politiker, zu wissen. „Zuviele – aber lassen Sie mich diese Frage noch einen Moment zurückstellen und später darauf zurück kommen“, bat der Dozent, „denn zunächst ist es zum besseren Verständnis wichtig, einen Blick auf die Krankheitsursache zu werfen.“ „In Ordnung – aber womit haben wir es hier zu tun? Virus, Bakterium, Prion, Pilz, Umweltgift – und wäre eine Impfung denkbar?“ „Weder das eine noch das andere. Leider. Alle bisherigen Forschungsergebnisse weisen nämlich auf eine Autoimmunerkrankung hin. Auf eine, die nach und nach alle Organe befällt.“ „Aber das ist doch kompletter Blödsinn“, polterte einer Anwesenden unbeherrscht los, „Autoimmunerkrankungen treten doch niemals epidemisch auf!“

„In diesem speziellen Falle schon. Denn die Autoimmunerkrankung ist Stand heute genetischen Ursprungs und künstlich induziert worden!“ Urplötzlich war es so still im Raum, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. „Aber wie …?“ Der als Experte hinzugezogene Dozent entgegnete: „Wir alle erinnern uns sicherlich noch sehr gut an die Pandemie im ersten Viertel dieses Jahrhunderts. Sie forderte letztlich Millionen von Opfern. Deswegen setzte man alles an die Entwicklung von Impfstoffen gegen den Erreger.“ „Und solche Impstoffe sind ja Gott sei Dank auch binnen Rekordzeit entwickelt worden!“ „Ja, allerdings mit verkürztem Zulassungsverfahren. Dabei nahm man bewusst in Kauf, dass Nebenwirkungen auftreten können. Es handelte sich damals um eine rein rechnerische Abwägung: Kommen wir besser mit vielen Nebenwirkungen – deren Behandlung Geld einbringt – oder besser mit vielen Leichen zurecht?“

„Worauf wollen Sie hinaus?“ „Ich will darauf hinaus, dass damals zwei zuvor am Menschen unerprobte Impfstoffe das Rennen machten und in der Breite eingesetzt worden sind. Es handelte sich in beiden Fällen um die schon seit langer Zeit verbotenen, so genannten Gen-Impfstoffe.“ „Inwiefern unterscheiden die sich eigentlich von den normalen Impfstoffen?“ „Bei den normalen Impfstoffen werden zum Beispiel abgetötete Viren injiziert. Der Körper bildet dagegen Antikörper und das ist schließlich der Impfschutz. Bei den Gen-Impfstoffen wurde eine Messenger-RNA injiziert. Die bewirkt, dass in den Körperzellen eine DNA-Sequenz aufgebaut wird, die dann selbst die Virus-Hüllbruchstücke produziert, welche zur Antikörperbildung führen – und damit auch zum Impfschutz.“

„Aber?“ „Aber die veränderten Zellen – man könnte bei dieser Veränderung auch gut und gerne vom größten Gentherapie-Experiment der Menschheit sprechen – produzieren die betreffenden Proteine lebenslang. Daraus folgt ein überproportional hoher Antikörpertiter im Blut der Geimpften – weitaus höher und dauerhafter als bei überstandener Erkrankung. Und zwar lebenslang und auch vererbbar. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem das eigene Immunsystem die betreffenden Zellen selbst angreift. Das führt zur Autoimmunerkrankung – und im vorliegenden Falle am Ende auch zum Exitus. Sowohl bei den Geimpften wie auch bei deren Kindern und Kindeskindern. Betroffen sind folglich alle, die damals den Gen-Impfstoff erhalten haben. Sie sterben an den Spätfolgen und Langzeitschäden. Die sind allerdings schlimmer als die ausschlaggebende Pandemie es jemals hätte sein können.“

„Noch einmal: Wieviele Menschen sind betroffen? Oder, anders gefragt, wieviele haben seinerzeit den Gen-Impfstoff erhalten?“ „Das sind schätzungsweise 32 Millionen Menschen. Allein hierzulande. Die teilen alle das gleiche Schicksal; deren über kurz oder lang gleichfalls betroffene Nachkommen noch nicht mal mitgerechnet. Den einen erwischt es früher, den anderen später – aber betroffen sind sie alle. Zu den weltweiten Zahlen kann ich allerdings gar nichts sagen.“ „Warum so viele? Eine allgemeine Impfpflicht hat es doch niemals gegeben!“ „Offiziell nicht. Inoffziell hingegen schon.“ „Wie darf ich das verstehen?“ „Die Politik hat seinerzeit eine dringende Impfempfehlung ausgesprochen. Die Arbeitgeber haben daraufhin nur noch diejenigen beschäftigt, die sich auch haben impfen lassen. Das kam einer Impfpflicht durch die Hintertür gleich. Deswegen betrifft das Problem auch soviele Menschen. Um es einmal ganz krass und unverblümt auszudrücken: Die Erkrankung, um die es jetzt hier und heute geht, ist die Folge von staatlich befürwortetem und gefördertem Biohacking!“

„Aber, verdammt nochmal, die Forschung ist doch nicht stehen geblieben! Kann man denn nicht so eine fremde DNA-Sequenz wieder rausschneiden und gut is‘?“ „Theoretisch schon. Aber nur an Einzelsträngen und unter Laborbedingungen. Am ganzen Menschen ist das nicht möglich; das wird vielleicht – wenn überhaupt – erst in ein paar Jahrzehnten der Fall sein. Bis dahin lebt aber keiner der Betroffenen mehr. Wenn wir das könnten, dann könnten wir auch ausnahmslos jede Erbkrankheit bekämpfen. Was die Forschung betrifft, da muss ich Sie leider enttäuschen. Man hat damals, als die auslösende Pandemie nachließ, diverse Hilfspakete in wahrhaft astronomischer Höhe zum Stützen der angeschlagenen Wirtschaft geschnürt. Das Geld dafür musste irgendwo herkommen. Deswegen wurden u. a. Bildung, Forschung und Gesundheitswesen – also all das, was für uns heute geradezu überlebensnotwendig ist – runtergefahren. Das war das Werk Ihrer kurzsichtigen Vorgänger. Im Grunde genommen können wir also gar nichts machen. Wir sind machtlos.“

„Welche Empfehlung geben Sie uns?“ „Weiten Sie die Krankenhauskapazitäten aus, um den Menschen wenigstens einen würdigen Abgang zu ermöglichen. Bauen Sie neue Krematorien, weisen Sie Flächen für Massengräber aus und organisieren Sie die Leichentransporte – denn 32 Millionen Leichen bewältigen zu müssen, ist eine Herkulesaufgabe. Auch wenn sie nur nach und nach anfällt. Mehr kann ich Ihnen dazu leider nicht sagen.“ „Hm… – in Ordnung. Wir werden uns beraten. Zu gegebener Zeit kommen wir dann wieder auf Sie zurück.“ „Dann sollten Sie sich allerdings etwas beeilen.“ „Warum?“ „Weil ich in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen werde.“ „Hören Sie, wenn das eine Frage des Honorars sein sollte, dann …“ „Nein, das ist es nicht. Ich bin damals selbst mit dem Gen-Impfstoff geimpft worden.“ „SCHEIßE!!!“