Wieder geht ein Jahr zu Ende, nämlich das Jahr 2020. Zumindest ich persönlich ordne dieses Jahr in die Kategorie „ersatzlos streichen“ ein. Nicht nur wegen Corona. Auch wegen der zahllosen Reparaturen im und um’s Haus, verbunden mit einer Kostenlawine. Wegen der Pflegefälle und wegen des Stolperfallenparcours, der das gesamte Jahr wie ein roter Faden durchzogen hat. Sicher, für einen gewissen Herrn Murphy mag es eine Megafete gewesen sein. Die gefährliche Psychosekte der Neoliberalisten mit ihrem Messias Lippmann und ihren Aposteln Margaret der Eisernen sowie Ronald dem Cowboy hat weiter an Boden gewonnen und ich habe seitens der Medien und Politclowns noch nie soviele teils wirklich offensichtliche (weil Sachkenntnis-allergene) und haarsträubende Lügen gehört wie in diesem Jahr.

Nun steht 2021 vor der Tür. Basierend auf den bisherigen Erfahrungen habe ich meine Erwartungen daran ziemlich weit runter geschraubt. Etwa so bis Kanalisationsniveau. Also auf das Niveau unserer Massenmedien respektive der Politsprachrohre. Denn Veränderungen zum Positiven hin erwarte ich nicht. Mein verstorbener Vater hat einst zu mir gesagt: „Der Deutsche ist von Natur aus blöde. Wenn man ihn mit Schlägen zur Arbeit zwingt, dann hat er sich irgendwann so sehr daran gewöhnt, dass er von sich aus um Schläge bettelt.“ Ich habe die Meinung meines Vaters nur in den allerseltensten Fällen geteilt. Doch in diesem einen Punkt hatte er zweifellos völlig Recht. Insofern steht 2021 meinerseits für „Augen zu und durch!“. Dennoch wünsche ich allen Lesern und Leserinnen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr! Wie war das doch gleich? Die Hoffnung stirbt zuletzt … 😉