„Wäre die Erde eine Scheibe, könnte man wenigstens bei Bedarf über den Rand kotzen!“
(Klaus Kinski)
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein 2022, das besser wird als 2021 (oder 2020) war! Konkret bedeutet das bspw. einen Badezimmerspiegel, der mitfühlend beschlägt wenn man aus der Dusche tritt. Oder z. B. eine – wenn überhaupt – dann milde verlaufende Corona-Infektion. Ihr merkt schon: Wenn man das Schlimmste annimmt, dann kann man nur noch angenehm überrascht werden! Lasst euch nicht von nervigen Mitmenschen ärgern. Gegen nervige Mitmenschen hilft Kaffee – immer voraus gesetzt, dass man die Tasse nur fest genug wirft!
Vielleicht bilde ich mir das ja nur ein, aber … Kann es sein, dass die Leute immer dämlicher werden?!? Damit meine ich nicht die Dunning-Kruger-Polonaisen oder den inzwischen schwer angeagten Darwin-Walk: Eins angemeldet und eins nicht; hat beides mit Coronaleugnern zu tun. Corona hat auch was mit Wissenschaft zu tun. Ich finde es reichlich paradox (und voll bescheuert), wenn gewisse Leute hemmungslos auf ihrem Smartphone – immerhin einem High-Tech-Wissenschaftsprodukt – rumdaddeln, die Wissenschaften als solche aber ablehnen. Wissenschaft funktioniert so: Einer überlegt sich, wie was zusammenhängen könnte. Das ist eine Hypothese. Dann sammelt er Beweise um die Hypothese zu stützen. Dadurch wird aus der eine Theorie. Anhand der Theorie werden bestimmte Ereignisse prognostiziert. Treten die ein, dann wird die Theorie für eine gewisse Zeit als vermeintliche Wahrheit betrachtet. Kommt jemand mit einer besseren Hypothese, dann kann es gut sein, dass der jeweils gerade gültige Irrtum verworfen wird. Wissenschaft bedeutet Zweifel – allerdings begründete Zweifel.
Man kann anhand von Simulationen vieles einigermaßen vorausberechnen bzw. prognostizieren. Langfristig jedoch funktioniert das nicht. Deswegen kann auch keiner sagen, ob Omikron die letzte Corona-Variante sein wird, mit der wir es zu tun haben. Oder ob unsere Pumuckl-Koalition die lebensbedrohliche Schieflage im Gesundheitswesen angehen wird. Was aber jetzt schon für 2022 felsenfest steht und absolut sicher ist: Die Preise werden wie gehabt nur eine Richtung kennen – am Ende des Geldes ist immer noch so verdammt viel Monat übrig – und wenn die Löhne endlich mal ankommen sollten, dann werden die Preise tiumphierend sagen: „Wir sind schon lange da!“ Darüber hinaus bleibt mir nur noch den großen, deutschen Philosophen Dietmar Wischmeyer zu zitieren:
„Laschet kam, Laschet ging. The Donald verschwand vorläufig für immer, Mutti dagegen ist jetzt wirklich fort. Eine Kanzlerkandidatin ließ ein Buch schreiben und war danach keine mehr. Eine SPD war nicht mal mehr ein Schatten ihrer selbst und taute einen alten Hartz4-Kämpen wieder auf und oh Wunder es wurd‘ ein Bundeskanzler draus. Nun regiert ein Scholz das Land, die beiden anderen Ampelmännchen heißen Robert und Christian und das kleine freche Trampolinmädchen ist jetzt Außenministerinnendarstellerin. Im nächsten Jahr um diese Zeit werden wir uns fragen, wer waren nochmal AKK, Altmaier, Seehofer und Jens Spahn. Und sollte es uns dann nicht mehr einfallen, so ist’s auch nicht schade drum. Ich wünsche allen Republikinsassen einen fröhlichen Abschied von 2021.“

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen. Außer vielleicht: Was war ist erledigt und abgehakt. Kam dabei Mist raus dann überlegt euch, wie ihr künftig besser verfahren könnt! Blickt nach vorne und lasst euch nicht unterkriegen! BTW: Dabei sind Vorbilder manchmal ganz hilfreich, also sowas wie Käpt’n Rotbart aus dem Asterix oder Donald Duck. Die kriegen ständig was auf die Mütze und stehen immer wieder auf. Ich halte es auch so. Und wenn ich das kann, dann könnt ihr das auch! In diesem Sinne: Alles Gute für 2022! War’s das? Fast! Da war tatsächlich noch was, nämlich die Neujahrsansprache direkt aus der EU vom „Kanzler der Herzen“.
auch werden wir weitere jahre mit einer hohen inflation rechnen müssen, wenn zum rechnen noch etwas übrig bleibt. özdemir will ja dafür sorgen, dass lebensmitelspenden einfacher werden. also nicht drängeln sondern bei der tafel hinten anstellen.
schöne bescherung!
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Hat aber politisch gesehen alles durchaus Hand und Fuß: Ich meine, wenn wir den Scholz vier Jahre lang ertragen müssen, dann ist die Cannabis-Freigabe durchaus sinnvoll, denn anders als völlig zugedröhnt – ähem … Und dem Lindner füllt das die Kassen. Wirklich gut durchdacht! Dabei sollte man auch nicht vergessen, dass unser neuer Kanzler sehr viel Erfahrung mitbringt. Ich meine, im Aussitzen ist der mindestens so gut wie Merkel, wenn ich da an Brechmittelfolter, G20-Polizeiwillkür, Cum-Ex usw. denke. 😉
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deine analyse ist zutreffend.
wahrscheinlich wird das canabis nicht frei gegeben.
die cdu ist dagegen und bei der fdp bin ich mir nicht sicher. zu oft hängten sie ihre fahne in den wind.
aber mal ein gramm cannabis ohne angst zu kaufen hätte was. 😉
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